Am 14. September 2023 wurde erstmals in Deutschland ein Fall der Corona-Mutation Pirola nachgewiesen. Der Fall wurde in Bayern bei einer Person festgestellt, die vor kurzem aus Indien zurückgekehrt war.
Pirola ist eine Subvariante von Omikron, die sich durch eine Reihe von Mutationen vom ursprünglichen Virus unterscheidet. Diese Mutationen könnten dazu führen, dass sich Pirola schneller ausbreitet oder schwerere Erkrankungen verursacht.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Pirola als “Variante unter Beobachtung” eingestuft. Das bedeutet, dass die WHO die Variante weiter beobachtet, um festzustellen, ob sie ein Risiko für die öffentliche Gesundheit darstellt.
In Deutschland ist Pirola bisher noch nicht weit verbreitet. Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am 14. September 2023 berichtet, dass Pirola nur in einem einzigen Fall in Deutschland nachgewiesen wurde.
Die RKI-Expertinnen und ‑Experten gehen davon aus, dass Pirola in den nächsten Wochen und Monaten in Deutschland weiter zunehmen könnte. Sie raten daher dazu, die bekannten Schutzmaßnahmen gegen Corona weiterhin einzuhalten, wie zum Beispiel Maskentragen, Abstandhalten und Impfen.
Hier sind einige weitere Informationen zu Pirola:
- Pirola hat rund 35 neue Mutationen im Vergleich zu der im Frühjahr zirkulierenden XBB. 1.5‑Variante.
- Diese Mutationen könnten dazu führen, dass sich Pirola schneller ausbreitet oder schwerere Erkrankungen verursacht.
- Die WHO hat Pirola als “Variante unter Beobachtung” eingestuft.
- In Deutschland ist Pirola bisher noch nicht weit verbreitet.
- Das RKI geht davon aus, dass Pirola in den nächsten Wochen und Monaten in Deutschland weiter zunehmen könnte.