Laut der Ständigen Impfkommission (STIKO) sind Auffrischimpfungen gegen COVID-19 für folgende Personengruppen sinnvoll:
- Personen ab 60 Jahren
- Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf, z. B. mit Vorerkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronischen Lungenerkrankungen oder Krebs
- Personen, die in Pflegeeinrichtungen wohnen oder arbeiten
- Personen, die Kontakt zu vulnerablen Personen haben
- Personen, die in Berufen mit einem erhöhten Ansteckungsrisiko arbeiten
Für gesunde Personen unter 60 Jahren ohne Vorerkrankungen empfiehlt die STIKO keine Auffrischimpfung.
Die Auffrischimpfung sollte in der Regel im Mindestabstand von 6 Monaten zur letzten Impfung erfolgen. Bei Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf kann die Auffrischimpfung bereits nach 3 Monaten erfolgen.
Die Auffrischimpfung kann mit einem der zugelassenen COVID-19-Impfstoffe durchgeführt werden.
Wirksamkeit der Auffrischimpfung
Studien haben gezeigt, dass die Auffrischimpfung den Schutz vor einer COVID-19-Infektion und einem schweren Krankheitsverlauf deutlich erhöht. Bei Personen ab 60 Jahren kann die Auffrischimpfung das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf um bis zu 80 % reduzieren.
Nebenwirkungen der Auffrischimpfung
Die Auffrischimpfung ist in der Regel gut verträglich. Die häufigsten Nebenwirkungen sind Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen. Diese Nebenwirkungen sind in der Regel mild und verschwinden innerhalb weniger Tage.
Fazit
Auffrischimpfungen gegen COVID-19 sind für bestimmte Personengruppen sinnvoll, um den Schutz vor einer COVID-19-Infektion und einem schweren Krankheitsverlauf zu erhöhen. Die Auffrischimpfung ist in der Regel gut verträglich.