Was du zur Grip­pe­schutz­imp­fung wis­sen musst

Die Grip­pe­schutz­imp­fung ist eine der wich­tigs­ten Maß­nah­men zur Prä­ven­ti­on einer Influ­en­za-Erkran­kung. Die Grip­pe ist eine Virus­er­kran­kung, die jedes Jahr welt­weit Mil­lio­nen Men­schen krank macht. Die Sym­pto­me einer Grip­pe sind ähn­lich wie bei einer Erkäl­tung, kön­nen aber auch schwe­rer sein. Dazu gehö­ren Fie­ber, Hus­ten, Hals­schmer­zen, Kopf­schmer­zen, Mus­kel­schmer­zen und Müdig­keit. In schwe­ren Fäl­len kann eine Grip­pe auch zu Kom­pli­ka­tio­nen wie Lun­gen­ent­zün­dung, Herz­in­farkt oder Schlag­an­fall führen.

Die Grip­pe­imp­fung wird ein­mal jähr­lich mit einem Impf­stoff durch­ge­führt, der die aktu­ell zir­ku­lie­ren­den Influ­en­za­vi­ren ent­hält. Der Impf­stoff wird in den Ober­arm­mus­kel gespritzt und ist für die meis­ten Men­schen sicher und gut verträglich.

Die Stän­di­ge Impf­kom­mis­si­on (STIKO) emp­fiehlt die Grip­pe­imp­fung für fol­gen­de Personengruppen:

  • Men­schen ab 60 Jahren
  • Chro­nisch Kran­ke aller Alters­stu­fen, z. B. mit Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen, Atem­wegs­er­kran­kun­gen, Dia­be­tes mel­li­tus, Krebs oder Immunschwäche
  • Schwan­ge­re
  • Bewoh­ner und Beschäf­tig­te in Alten- und Pflegeheimen
  • Kin­der im Alter von 6 Mona­ten bis 5 Jahren
  • Per­so­nen, die beruf­lich viel Kon­takt mit ande­ren Men­schen haben, z. B. medi­zi­ni­sches Per­so­nal, Leh­rer und Erzieher

Die Grip­pe­imp­fung kann auch bei Per­so­nen emp­foh­len wer­den, die in der Grip­pe­sai­son häu­fig krank wer­den oder die sich auf­grund einer Rei­se in ein Land mit hoher Grip­pe­prä­va­lenz schüt­zen möchten.

Die Grip­pe­imp­fung soll­te idea­ler­wei­se ab Okto­ber bis Mit­te Dezem­ber durch­ge­führt wer­den, damit der Impf­schutz recht­zei­tig vor Beginn der Grip­pe­sai­son auf­ge­baut ist. Die Imp­fung kann aber auch noch spä­ter im Jahr erfol­gen, ist dann aber mög­li­cher­wei­se weni­ger wirksam.

Die Grip­pe­imp­fung ist eine siche­re und wirk­sa­me Maß­nah­me zur Vor­beu­gung einer Grip­pe­er­kran­kung. Sie kann dazu bei­tra­gen, das Risi­ko einer schwe­ren Grip­pe­er­kran­kung und Kom­pli­ka­tio­nen zu verringern.

Häu­fig gestell­te Fra­gen zur Grippeimpfung

  • Wie wirkt die Grippeimpfung?

Die Grip­pe­imp­fung schützt vor einer Influ­en­za-Erkran­kung, indem sie dem Kör­per Anti­kör­per gegen die Influ­en­za­vi­ren ver­mit­telt. Die­se Anti­kör­per ver­hin­dern, dass sich die Viren im Kör­per ver­meh­ren können.

  • Wie gut ist die Grip­pe­imp­fung wirksam?

Die Wirk­sam­keit der Grip­pe­imp­fung hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab, z. B. von der Zusam­men­set­zung des Impf­stoffs und von der Schwe­re der Grip­pe­wel­le. In der Regel liegt die Wirk­sam­keit der Grip­pe­imp­fung bei etwa 60 bis 70 %. Das bedeu­tet, dass von 100 geimpf­ten Per­so­nen etwa 60 bis 70 Per­so­nen nicht an einer Grip­pe erkranken.

  • Wel­che Neben­wir­kun­gen kann die Grip­pe­imp­fung haben?

Die Grip­pe­imp­fung ist in der Regel gut ver­träg­lich. Häu­fi­ge Neben­wir­kun­gen sind Schmer­zen, Rötung und Schwel­lung an der Ein­stich­stel­le. In sel­te­nen Fäl­len kön­nen auch grip­pe­ähn­li­che Sym­pto­me wie Fie­ber, Kopf­schmer­zen und Mus­kel­schmer­zen auftreten.

Vor­aus­set­zun­gen für die Grippeimpfung

Die Grip­pe­imp­fung ist in der Regel für alle Men­schen ab 6 Mona­ten geeig­net. Es gibt jedoch eini­ge Aus­nah­men, z. B. bei Per­so­nen mit einer All­er­gie gegen Hühnereiweiß.

Wo kann ich mich gegen Grip­pe imp­fen lassen?

Die Grip­pe­imp­fung kann bei Haus­ärz­ten, Kin­der­ärz­ten, Betriebs­ärz­ten und in Impf­zen­tren durch­ge­führt werden.

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