Gefähr­li­che Inhalts­stof­fe: Zwei Reis-Sor­ten flie­gen aus dem Verkauf

Zwei Reis­sor­ten, die in Deutsch­land ver­kauft wur­den, sind wegen gefähr­li­cher Inhalts­stof­fe aus dem Ver­kauf genom­men wor­den. Das Bun­des­amt für Ver­brau­cher­schutz und Lebens­mit­tel­si­cher­heit (BVL) hat einen Rück­ruf für die Sor­ten “Bas­ma­ti-Reis” und “Jas­min-Reis” der Mar­ke “Asia-Shop” ausgesprochen.

In den Pro­duk­ten wur­den erhöh­te Men­gen an Arsen und Blei gefun­den. Arsen ist ein krebs­er­re­gen­des Schwer­me­tall, Blei kann das Ner­ven­sys­tem schädigen.

Betrof­fen sind die Pro­duk­te mit den fol­gen­den Chargennummern:

  • Bas­ma­ti-Reis: 1335, 1336, 1337, 1338, 1339, 1340, 1341, 1342, 1343, 1344
  • Jas­min-Reis: 1322, 1323, 1324, 1325, 1326, 1327, 1328, 1329, 1330, 1331

Die Pro­duk­te wur­den in Deutsch­land in Asia-Shops ver­kauft. Kun­den, die die Pro­duk­te gekauft haben, soll­ten sie nicht ver­zeh­ren und an den Händ­ler zurückgeben.

Das BVL hat die Rück­ru­fe ver­an­lasst, nach­dem bei rou­ti­ne­mä­ßi­gen Kon­trol­len erhöh­te Men­gen an Arsen und Blei in den Pro­duk­ten gefun­den wur­den. Der Grenz­wert für Arsen in Reis beträgt 0,10 Mil­li­gramm pro Kilo­gramm, der Grenz­wert für Blei beträgt 0,01 Mil­li­gramm pro Kilogramm.

Die betrof­fe­nen Reis­sor­ten wur­den in Indi­en her­ge­stellt. Das BVL hat die indi­schen Behör­den über die Rück­ru­fe informiert.

Die Ver­brau­cher­zen­tra­le Bun­des­ver­band (VZBV) hat die Ver­brau­cher auf­ge­for­dert, bei Reis­pro­duk­ten auf die Her­kunft zu ach­ten. Reis aus Indi­en hat ein erhöh­tes Risi­ko für Arsen- und Bleibelastung.

Die VZBV emp­fiehlt Ver­brau­chern, Reis aus Euro­pa zu kaufen.

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