Unacht­sam­keit an Bahn­über­gän­gen ist lebensgefährlich

Unacht­sam­keit an Bahn­über­gän­gen ist lebensgefährlich

12.10.2023 – 19:06

Bre­men

Rotes Ampel­blink­licht und sich sen­ken­de Schran­ken zei­gen an, dass sich dem Bahn­über­gang unmit­tel­bar ein Zug nähert. Dann ist aus­nahms­los sofor­ti­ges Anhal­ten geboten.

Züge kön­nen nicht aus­wei­chen und häu­fig auch nicht mehr recht­zei­tig vor dem Bahn­über­gang anhal­ten. Auch im Stadt­ge­biet von Bre­men fah­ren Züge mit Geschwin­dig­kei­ten bis 120 km/h, so dass der Zug erst zwei bis drei Sekun­den vor Durch­fahrt wahr­ge­nom­men wer­den kann. Die Abstän­de und Geschwin­dig­kei­ten der Züge wer­den mit lebens­ge­fähr­li­chen Fol­gen sehr leicht falsch eingeschätzt.

Vor einer Woche war es in Bre­men und vor drei Tagen in Oster­holz-Scharm­beck jeweils zu einem töd­li­chen Unfall an einem Bahn­über­gang gekommen.

Die Bun­des­po­li­zei möch­te alle Ver­kehrs­teil­neh­mer an die unmit­tel­ba­re Lebens­ge­fahr, die bei jedem “noch eben Rüber­fah­ren” bei Hal­te­zei­chen an Bahn­über­gän­gen besteht, erin­nern. Unab­hän­gig davon ob man mit dem Auto, dem e‑Scooter, dem Fahr­rad oder zu Fuß unter­wegs ist, recht­fer­tigt es kei­ne Eile sich einem sol­chen Risi­ko auszusetzen.

Bit­te machen Sie auch Ihre Kin­der oder Enkel­kin­der auf die Gefahr an Bahn­über­gän­gen auf­merk­sam. Und sei­en Sie als Teil­neh­mer im all­täg­li­chen Stra­ßen­ver­kehr ein Vor­bild für Jugend­li­che und Kin­der, weil die­se die Gefahr häu­fig noch schlech­ter ein­schät­zen können.

Rück­fra­gen bit­te an:

Bun­des­po­li­zei­in­spek­ti­on Bremen
Pressesprecher
Simon Gruhl
Tele­fon: 0421 16299 — 6101
Mobil: 0172 — 34 67 750
E‑Mail: bpoli.bremen.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
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