Zwei unbe­kann­te Täter spren­gen Fahr­kar­ten­au­to­ma­ten auf Aga­then­bur­ger Bahn­hof, Ein­bre­cher in Bux­te­hu­de, Unfall­op­fer aus Fre­den­beck Wedel ver­stor­ben, Kup­fer an Stader Fried­hofs­ka­pel­le entwendet

Zwei unbe­kann­te Täter spren­gen Fahr­kar­ten­au­to­ma­ten auf Aga­then­bur­ger Bahn­hof, Ein­bre­cher in Bux­te­hu­de, Unfall­op­fer aus Fre­den­beck Wedel ver­stor­ben, Kup­fer an Stader Fried­hofs­ka­pel­le entwendet

15.10.2023 – 17:50

Sta­de

1. Zwei unbe­kann­te Täter spren­gen Fahr­kar­ten­au­to­ma­ten auf Aga­then­bur­ger Bahnhof

In der ver­gan­ge­nen Nacht gegen kurz vor 03:00 h wur­de der Poli­zei durch einen auf­merk­sa­men Anwoh­ner eine Deto­na­ti­on aus dem Bereich des Bahn­hofs Aga­then­burg gemel­det. Ein wei­te­rer Zeu­ge konn­ten einen in Rich­tung Sta­de flüch­ten­den PKW beobachten.

Als die ers­ten ein­ge­setz­ten Poli­zei­be­am­ten am Bahn­hof ein­tref­fen fin­den sie einen kom­plett zer­stör­ten Fahr­kar­ten­au­to­ma­ten vor. Münz­geld sowie Trüm­mer­tei­le waren durch die Explo­si­ons­kraft auf dem Bahn­steig und im Gleis­kör­per verstreut.

Nach vor­läu­fi­gen Erkennt­nis­sen haben zwei dun­kel geklei­de­te mas­kier­te Täter einen bis­her unbe­kann­ten Gegen­stand in den Aus­ga­be­schacht gesteckt und die­sen dann ange­zün­det. Ob sie nach der Spren­gung noch Bar­geld aus dem Auto­ma­ten erbeu­tet haben, ist der­zeit noch unklar.

Nach der Tat sind sie dann offen­bar mit einem Auto in Rich­tung Sta­de geflüch­tet. Eine sofort ein­ge­lei­te­te Fahn­dung mit meh­re­ren Strei­fen­wa­gen aus Sta­de und Bux­te­hu­de blieb lei­der zunächst erfolglos.

Der ange­rich­te­te Scha­den wird auf meh­re­re tau­send Euro geschätzt.

Gegen die Täter wird nun wegen Her­bei­füh­ren einer Spreng­stoff­ex­plo­si­on, Sach­be­schä­di­gung und mög­li­cher­wei­se wegen schwe­ren Dieb­stahls ermittelt.

Dier Poli­zei sucht jetzt Zeu­gen, die ver­däch­ti­ge Beob­ach­tun­gen im Zusam­men­hang mit der Tat gemacht haben oder die sons­ti­ge Hin­wei­se dazu geben kön­nen. Die­se wer­den gebe­ten, sich unter der Ruf­num­mer 04141–102215 bei der Stader Poli­zei zu melden.

Foto in der digi­ta­len Pres­se­map­pe der Poli­zei­in­spek­ti­on Stade

2. Ein­bre­cher in Bux­te­hu­der Einfamilienhaus

Bis­her unbe­kann­te Täter sind am spä­ten Frei­tag­abend zwi­schen 21:00 h und 22:45 h in Bux­te­hu­de in der Stra­ße “Lurup” nach dem gewalt­sa­men Öff­nen eines Fens­ters in die Räum­lich­kei­ten eines dor­ti­gen Ein­fa­mi­li­en­hau­ses ein­ge­stie­gen und haben das Schlaf­zim­mer nach brauch­ba­rem Die­bes­gut durchsucht.

Mit Bar­geld, Schmuck, Par­fum, Uhren und einer Hand­ta­sche als Beu­te konn­ten der oder die Täter anschlie­ßend unbe­merkt die Flucht antre­ten. Der ange­rich­te­te Scha­den wird auf meh­re­re hun­dert Euro geschätzt.

Hin­wei­se bit­te an das Poli­zei­kom­mis­sa­ri­at Bux­te­hu­de unter der Ruf­num­mer 04161–647115.

3. Unfall­op­fer aus Fre­den­beck Wedel verstorben

In der Nacht vom 10. Auf den 11.10. kam gegen kurz nach 00:50 h ist es auf der Kreis­stra­ße 50 in Fre­den­beck-Wedel auf der Wede­ler Haupt­stra­ße zu einem Ver­kehrs­un­fall, bei dem ein 32-jäh­ri­ger Auto­fah­rer lebens­ge­fähr­li­che Ver­let­zun­gen erlitt.

Der Audi­fah­rer aus Har­se­feld war mit sei­nem Fahr­zeug aus Rich­tung Wedel kom­mend in Rich­tung Fran­ken­moor unter­wegs, als er aus bis­her unge­klär­ter Ursa­che allein­be­tei­ligt nach links von der Fahr­bahn abkam, in den Sei­ten­raum geriet und dort fron­tal mit einem Stra­ßen­baum kollidierte.

Nach der Erst­ver­sor­gung wur­de der 32-Jäh­ri­ge ins Stader Elbe­kli­ni­kum ein­ge­lie­fert. (wir berichteten)

Das Unfall­op­fer konn­te trotz aller Bemü­hun­gen der Ärz­te nicht geret­tet wer­den und ist am 11.10. verstorben.

4. Kup­fer­fall­rohr und ‑dach­plat­ten von Fried­hofs­ka­pel­le in Sta­de entwendet

In den ver­gan­ge­nen Tagen haben unbe­kann­te Die­be den Fried­hof in der Feld­stra­ße in Sta­de betre­ten und an der dor­ti­gen Fried­hofs­ka­pel­le ein Kup­fer­fall­rohr und vom Toi­let­ten­ge­bäu­de die Dach­ver­klei­dung aus Kup­fer abmon­tiert und mitgenommen.

Der ange­rich­te­te Scha­den wird auf ca. 2.000 Euro geschätzt.

Hin­wei­se bit­te an die Poli­zei­in­spek­ti­on Sta­de unter der Ruf­num­mer 04141–102215.

Rück­fra­gen bit­te an:

Poli­zei­in­spek­ti­on Stade
Pressestelle
Rai­ner Bohmbach
Tele­fon: 04141/102–104
E‑Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de

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