Energiesparen im Haushalt

In 5 Schrit­ten ein­fach Ener­gie­spa­ren im Haushalt

Ener­gie­spa­ren im Haus­halt: 5 ein­fa­che Schritte

1. Beleuch­tung:

  • Tau­schen Sie Glüh­bir­nen durch LED-Lam­pen aus. Sie ver­brau­chen bis zu 90% weni­ger Ener­gie und hal­ten deut­lich länger.
  • Schal­ten Sie das Licht aus, wenn Sie es nicht benö­ti­gen. Nut­zen Sie Bewe­gungs­mel­der oder Zeit­schalt­uh­ren in Flu­ren und Kellern.
  • Ach­ten Sie auf aus­rei­chen­des Tages­licht. Öff­nen Sie tags­über die Vor­hän­ge und Jalousien.

2. Hei­zen:

  • Sen­ken Sie die Raum­tem­pe­ra­tur um 1 Grad Cel­si­us. Das spart bereits 6% Heizenergie.
  • Lüf­ten Sie mehr­mals täg­lich stoß­wei­se für 5–10 Minu­ten. Ver­mei­den Sie Dauerlüften.
  • Dich­ten Sie Fens­ter und Türen ab, um Zug­luft zu vermeiden.
  • Instal­lie­ren Sie smar­te Ther­mo­sta­te, um die Hei­zung bedarfs­ge­recht zu steuern.

3. Warm­was­ser:

  • Duschen Sie statt zu baden. Das spart Was­ser und Energie.
  • Ver­wen­den Sie einen Spar­dusch­kopf oder Durchflussbegrenzer.
  • Sen­ken Sie die Warm­was­ser­tem­pe­ra­tur auf 60 Grad Celsius.
  • Iso­lie­ren Sie Warm­was­ser­lei­tun­gen, um Wär­me­ver­lus­te zu reduzieren.

4. Gerä­te:

  • Schal­ten Sie Gerä­te voll­stän­dig aus, wenn Sie sie nicht nut­zen. Ver­mei­den Sie den Standby-Modus.
  • Ver­wen­den Sie ener­gie­ef­fi­zi­en­te Gerä­te mit der Kenn­zeich­nung A+++ oder besser.
  • Tren­nen Sie Lade­ge­rä­te vom Netz, wenn sie nicht ver­wen­det werden.

5. Kochen:

  • Kochen Sie mit dem Was­ser­ko­cher, wenn Sie nur klei­ne Men­gen Was­ser benötigen.
  • Ver­wen­den Sie Töp­fe und Pfan­nen, die genau auf die Herd­plat­te passen.
  • Nut­zen Sie die Rest­wär­me des Ofens zum Garen.
  • Kochen Sie mit Deckel, um Ener­gie zu sparen.

Zusatz­tipp zum Ener­gie­spa­ren im Haushalt:

Mit die­sen ein­fa­chen Schrit­ten kön­nen Sie Ihren Ener­gie­ver­brauch im Haus­halt deut­lich sen­ken und gleich­zei­tig Geld sparen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Ener­gie­spa­ren im Haushalt:

För­der­pro­gram­me für ener­ge­ti­sche Sanierungen

Die Bun­des­re­gie­rung und die Län­der bie­ten ver­schie­de­ne För­der­pro­gram­me für ener­ge­ti­sche Sanie­run­gen an. Die­se Pro­gram­me unter­stüt­zen Sie finan­zi­ell bei der Umset­zung von Maß­nah­men, die den Ener­gie­ver­brauch Ihres Gebäu­des sen­ken, also beim Ener­gie­spa­ren im Haushalt.

Die wich­tigs­ten Förderprogramme:

  • KfW-För­de­rung: Die Kre­dit­an­stalt für Wie­der­auf­bau (KfW) bie­tet ver­schie­de­ne Kre­di­te und Zuschüs­se für ener­ge­ti­sche Sanie­run­gen an.
  • BAFA-För­de­rung: Das Bun­des­amt für Wirt­schaft und Aus­fuhr­kon­trol­le (BAFA) för­dert Ein­zel­maß­nah­men wie den Aus­tausch der Hei­zung oder die Däm­mung der Fassade.
  • BEG-För­de­rung: Das Gebäu­de­en­er­gie­ge­setz (BEG) bün­delt die KfW- und BAFA-För­de­rung ab dem 01.01.2023.

Wel­che För­de­rung ist für mich geeignet?

Die rich­ti­ge För­de­rung für Sie hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab, z. B. von der Art der Sanie­rungs­maß­nah­me, dem Alter Ihres Gebäu­des und Ihrem Einkommen.

Um her­aus­zu­fin­den, wel­che För­de­rung für Sie in Fra­ge kommt, kön­nen Sie fol­gen­de Schrit­te nutzen:

  1. Infor­mie­ren Sie sich über die ver­schie­de­nen Förderprogramme.
  2. Erstel­len Sie einen Sanierungsplan.
  3. Las­sen Sie sich von einem Ener­gie­be­ra­ter beraten.
  4. Stel­len Sie einen Förderantrag.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen über För­der­pro­gram­me für ener­ge­ti­sche Sanierungen:

Tipp zu För­der­pro­gram­me für ener­ge­ti­sche Sanierungen:

Las­sen Sie sich von einem Ener­gie­be­ra­ter bera­ten. Ein Ener­gie­be­ra­ter kann Ihnen beim Ener­gie­spa­ren im Haus­halt hel­fen, z.B. die rich­ti­gen Sanie­rungs­maß­nah­men aus­zu­wäh­len und die pas­sen­den För­der­pro­gram­me zu finden.

Aus­tausch von Heizungsanlagen

Wann soll­te die Hei­zung aus­ge­tauscht werden?

Es gibt ver­schie­de­ne Grün­de, war­um eine Hei­zung aus­ge­tauscht wer­den sollte:

  • Alter der Hei­zung: Die meis­ten Hei­zungs­an­la­gen haben eine Lebens­dau­er von 20 bis 30 Jah­ren. Nach Ablauf die­ser Zeit soll­ten sie aus­ge­tauscht wer­den, da sie dann anfäl­li­ger für Repa­ra­tu­ren und inef­fi­zi­en­ter werden.
  • Neue Tech­no­lo­gien: Es gibt stän­dig neue Heiz­tech­no­lo­gien, die effi­zi­en­ter und umwelt­freund­li­cher sind als älte­re Model­le. Ein Aus­tausch der Hei­zung kann daher zu einer deut­li­chen Sen­kung der Ener­gie­kos­ten und somit zum Ener­gie­spa­ren im Haus­halt führen.
  • För­der­pro­gram­me: Die Bun­des­re­gie­rung und die Län­der bie­ten ver­schie­de­ne För­der­pro­gram­me für den Aus­tausch von Hei­zungs­an­la­gen an. Die­se Pro­gram­me kön­nen die Kos­ten für eine neue Hei­zung deut­lich senken.

Wel­che Hei­zungs­an­la­ge ist die richtige?

Bei der Aus­wahl einer neu­en Hei­zungs­an­la­ge soll­ten Sie ver­schie­de­ne Fak­to­ren berücksichtigen:

  • Art des Gebäu­des: Die Art des Gebäu­des spielt eine wich­ti­ge Rol­le bei der Aus­wahl der rich­ti­gen Hei­zungs­an­la­ge. So ist z. B. eine Wär­me­pum­pe für ein gut gedämm­tes Gebäu­de bes­ser geeig­net als für ein schlecht gedämm­tes Gebäude.
  • Ener­gie­be­darf: Der Ener­gie­be­darf des Gebäu­des muss eben­falls berück­sich­tigt wer­den. Eine zu gro­ße Hei­zungs­an­la­ge ver­schwen­det Ener­gie, wäh­rend eine zu klei­ne Hei­zungs­an­la­ge das Gebäu­de nicht aus­rei­chend behei­zen kann.
  • Per­sön­li­che Prä­fe­ren­zen: Es gibt ver­schie­de­ne Heiz­tech­no­lo­gien mit unter­schied­li­chen Vor- und Nach­tei­len. Sie soll­ten daher die ver­schie­de­nen Optio­nen in Ruhe ver­glei­chen und sich für die­je­ni­ge Tech­no­lo­gie ent­schei­den, die am bes­ten zu Ihren Bedürf­nis­sen passt.

Ener­gie­be­ra­ter

Was macht ein Energieberater?

Ein Ener­gie­be­ra­ter ist ein Exper­te für Ener­gie­ef­fi­zi­enz. Er berät Haus­be­sit­zer, Mie­ter und Unter­neh­men zu allen Fra­gen rund um das The­ma Ener­gie­spa­ren im Haushalt.

Die Auf­ga­ben eines Ener­gie­be­ra­ters umfassen:

  • Erstel­lung von Ener­gie­be­ra­tun­gen: Der Ener­gie­be­ra­ter ana­ly­siert den Ener­gie­ver­brauch eines Gebäu­des und erstellt einen Bericht mit Emp­feh­lun­gen zu Maß­nah­men, die den Ener­gie­ver­brauch sen­ken können.
  • För­der­mit­tel­be­ra­tung: Der Ener­gie­be­ra­ter berät zu För­der­pro­gram­men für ener­ge­ti­sche Sanie­run­gen und den Aus­tausch von Heizungsanlagen.
  • Bau­be­glei­tung: Der Ener­gie­be­ra­ter kann bei der Umset­zung von ener­ge­ti­schen Sanie­rungs­maß­nah­men bera­tend und beglei­tend tätig werden.

Wel­che Qua­li­fi­ka­tio­nen muss ein Ener­gie­be­ra­ter haben?

Es gibt ver­schie­de­ne Berufs­be­zeich­nun­gen für Ener­gie­be­ra­ter. Die Berufs­be­zeich­nung “Ener­gie­be­ra­ter” ist jedoch nicht geschützt. Das bedeu­tet, dass jeder sich als Ener­gie­be­ra­ter bezeich­nen kann, unab­hän­gig von sei­ner Qualifikation.

Es gibt jedoch ver­schie­de­ne Qua­li­fi­zie­run­gen, die Ener­gie­be­ra­ter haben kön­nen. Dazu gehören:

  • Zer­ti­fi­zie­rung durch die Deut­sche Ener­gie-Agen­tur (dena)
  • Ein­tra­gung in die Ener­gie­ef­fi­zi­enz-Exper­ten­lis­te der Deut­schen Ener­gie-Agen­tur (dena)
  • Abschluss eines Stu­di­ums der Ener­gie­tech­nik oder einer ver­wand­ten Fachrichtung

Wie fin­de ich einen Energieberater?

Es gibt ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, einen Ener­gie­be­ra­ter zu finden:

  • Inter­net: Im Inter­net fin­den Sie ver­schie­de­ne Such­ma­schi­nen für Energieberater.
  • Tele­fon­buch: Im Tele­fon­buch fin­den Sie unter der Rubrik “Ener­gie­be­ra­tung” Ein­trä­ge von Ener­gie­be­ra­tern in Ihrer Nähe.
  • Ver­brau­cher­zen­tra­le: Die Ver­brau­cher­zen­tra­le kann Ihnen bei der Suche nach einem Ener­gie­be­ra­ter helfen.

Kos­ten für eine Energieberatung

Die Kos­ten für eine Ener­gie­be­ra­tung vari­ie­ren je nach Art und Umfang der Bera­tung. Die Kos­ten für eine Erst­be­ra­tung lie­gen in der Regel zwi­schen 100 und 200 Euro.

För­de­rung für Energieberatungen

Die Bun­des­re­gie­rung und die Län­der bie­ten ver­schie­de­ne För­der­pro­gram­me für Ener­gie­be­ra­tun­gen an. Die­se Pro­gram­me kön­nen die Kos­ten für eine Ener­gie­be­ra­tung deut­lich senken.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen über Energieberater:


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